|  | Über 80 Prozent der Kinder und Jugendlichen in den "Stationären Hilfen zur "Erziehung" können nach neueren Studien als durch mindestens ein psychosoziales Trauma geschädigt gelten. Jugendhilfe nach Kassenlage und auch besonders die Konzepte "Geschlossener Unterbringung" gehen an den Problemlagen dieser jungen Menschen vorbei und führen in der Konsequenz zu Eskalation, wo Hilfe nötig wäre 
 Die Bundesarbeitsgemeinschaft Traumapädagogik e.V. und dem Fachbereich 4 der Fachhochschule Frankfurt am Main veranstaltet eine Fachtagung zu folgendem Thema:
 
 ÜBER: "Traumapädagogik vs. Geschlossene Unterbringung für Kinder und Jugendliche"
 
 AM: Freitag, den 05.07.2013 und Samstag, den 06.07.2013
 
 AB: 13:30h
 
 IM: Fachhochschule Frankfurt am Main, Gebäude 2, Raum 273
 
 Gegenstand der Fachtagung wird die Bedeutung traumapädagogischer Konzepte über die Kinder- und Jugendhilfe hinaus sein.
 
 Bildrechte: FH FFM
 
 Veranstaltungsort: 60318-Frankfurt am Main (Deutschland)
 Strasse / Nr.: Nibelungenplatz 1
 Beginn: 05.07.2013  13:00 Uhr
 Ende: 06.07.2013  16:30 Uhr
 Eintritt / Zusatz: 120.00 Euro
 
 
 Veranstalter:
 Zentrum für lebenslanges Lernen
 Jochen Strauß
 Maiweg 150
 56841 Traben-Trarbach
 +49 (6541) 7009387
 strauss@zentrum-lebenslanges-lernen.de
 http://www.zentrum-lebenslanges-lernen.de
 
 
 Veröffentlicher::
 Bundesarbeitsgemeinschaft Traumapädagogik e.V.
 Jochen Strauß
 Geibelstr. 8
 60385 Frankfurt am Main
 +49 (177) 2158497
 info@jochen-strauss.de
 http://www.zentrum-lebenslanges-lernen.de
 
 
 Über Bundesarbeitsgemeinschaft Traumapädagogik
 
 Es ist und war in der Geschichte der Menschheit unumstritten, dass körperliche Verletzungen oft zu bleibenden Schäden führen. Die Frage nach den bleibenden Folgen seelischer Verletzungen, z.B. bedingt durch körperliche und sexuelle Gewalt, Vernachlässigung und Hunger u.a. stellen sich moderne Gesellschaften erst seit kurzer Zeit. Bald wurde jedoch deutlich, dass herkömmliche und bewährte Methoden sich häufig als zu wenig wirksam erwiesen - diese Erfahrungen setzten ein breites Forschungsinteresse im medizinisch-therapeutischen und später auch im pädagogischen Rahmen in Gang.
 
 Kinder und Jugendliche, erst recht mit seelischen, geistigen oder körperlichen Beeinträchtigungen, wurden in dieser Diskussion zumeist übersehen: Zu sicher war sich auch die wissenschaftliche Gesellschaft, dass sich vergangene Ereignisse gleichsam "auswachsen". Gefühle, Erinnerungen - auch Schmerzen im gleichmachenden und schmerzabschaltenden Dunkel der Vergangenheit verschwinden: Übrig sollten helle Kindheitsbilder bleiben - zumindest in dieser Lesart. Eine Haltung, ein Vorgehen welches, wie wir heute wissen, schwere seelische Folgen für die Betroffenen hatte und bis heute hat. Kinder, Jugendliche und Erwachsene brauchen nach traumatisierenden Ereignissen und Lebenserfahrungen häufig Begleitung im Alltag: Ein Wissen und eine Haltung, die vielen PädagogInnen und TherapeutInnen derzeit häufig noch fehlt.
 
 Die Bundesarbeitsgemeinschaft Traumapädagogik (BAG-TP) hat sich zum Ziel gesetzt, dieses Wissen zu verbreitern und die Diskussionen und Fortbildungen in traumabezogener Pädagogik in die verschiedenen pädagogischen Arbeitsfelder zu tragen. Darüber hinaus ist sie Forum für entsprechende fachliche Diskussionen und Stichwortgeber zur Initiierung notwendiger Veränderungsprozesse, sowie Streiter in allen gesellschaftlichen Feldern, in denen die Belange betroffener, vor allem junger Menschen berührt sind.
 
 
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